Wenn Eltern bzw. Pädagog_innen in Schwierigkeiten oder Eskalationsschleifen mit einem Kind sind, dann verlieren sie oft an Präsenz im Leben dieses Kindes. Die Beziehung ist dann geprägt von Machtkämpfen, und es bleibt kaum mehr Zeit für positive gemeinsame Erlebnisse und gute Zeiten. Oder sie sind einfach müde vom andauernden „Kampf“ mit ihren Kindern, um viele kleine oder auch große alltägliche Dinge.

Unterstützer_innen können den Erwachsenen in solchen Situationen oft sehr schnell Entlastung bringen. Sie können helfen, die elterliche Präsenz zu verstärken, dem Kind Beziehungsangebote zu machen oder den Widerstand der Eltern zu unterstützen.

In diesem Seminar setzen wir uns damit auseinander, wie wir Unterstützungsnetzwerke so begleiten können, dass diese konstruktiv im Sinne einer Verbesserung der Situation aktiv werden können.

Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen der Jugendhilfe, Beratung und Betreuung, bei Ämtern und Behörden, Schulen und berufsbildenden Einrichtungen, SozialarbeiterInnen, PsychologInnen, PsychotherapeutInnen, Diplom SozialbetreuerInnen Familienarbeit, FamilienhelferInnen, Fachkräfte in Familien, etc.

Termin: 23. und 24.01.2023, ganztägig
Ort: Reutlingen

Referent:
Idan Amiel, Tel Aviv (ISR), Klinischer Psychologe, Direktor der Elternberatungsklinik im Kinderkrankenhaus Schneider Children`s Medical Center, Israel; seit 20 Jahren eine der Schlüsselpersonen für die Entwicklung der Konzepte von Gewaltfreiem Widerstand (NVR) und der Neuen Autorität; Direktor des New Authority Center (N.A.C.) in Israel, das er 2007 gemeinsam mit Prof. Haim Omer gründete. www.newauthority.net

Gruppengröße: Mindestens 10, maximal 20 Teilnehmer_innen
Kosten: 310 €
Bestätigung: Für die Teilnahme wird eine Bestätigung ausgestellt.